Bürgerservice
Feuerwehr: | 122 |
Polizei: | 133 |
Rettung: | 144 |
Euro-Notruf: | 112 |
Ärztenotdienst: | 141 |
Apotheken-Notruf: | 1455 |
Vergiftungszentrale: | 01 406 43 43 |
SMS-Notruf an Polizei für Gehörlose: Mail: |
0800 133 133 gehoerlosennotruf@polizei.gv.at |
Warnung: 3 Minuten Dauerton
Beschreibung:
Ein gleichbleibender Dauerton in der Länge von 3 Minuten bedeutet "Warnung". Dieses Signal wird ausgelöst, wenn
die Bevölkerung vor herannahenden Gefahren gewarnt werden soll (Elementarereignisse, technische Katastrophen,
Radioaktivität). Radio oder Fernseher (ORF) bzw. Internet (www.orf.at) einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten.
Alarm: 1 Minute auf- und abschwellender Heulton
Beschreibung:
Ein auf- und abschwellender Heulton von mindestens 1 Minute Dauer bedeutet "Alarm". Die Gefahr steht unmittelbar
bevor. Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, Radio oder Fernseher (ORF) bzw. Internet (www.orf.at)
einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten.
Entwarnung: 1 Minute Dauerton
Beschreibung:
Ein gleichbleibender Dauerton von 1 Minute (nur nach vorausgegangenem Alarmsignal) bedeutet "Entwarnung", das
heißt Ende der Gefahr. Beachten Sie weiterhin die Durchsagen im Radio oder Fernseher (ORF) bzw. Internet
(www.orf.at), da es vorübergehend bestimmte Einschränkungen geben kann.
Verhalten gegenüber Einsatzfahrzeugen
- Durch richtiges Verhalten gegenüber Einsatzfahrzeugen kann die Gefahr eines Unfalles verringert und die Einsatzfahrt verkürzt werden. Bleiben Sie ruhig und führen Sie keine abrupten Fahrmanöver durch.
- Machen Sie nach Möglichkeit dem Fahrzeug sofort Platz, in dem Sie an die rechte Fahrbahnseite fahren, signalisieren Sie dies durch den Blinker.
- Ist ein Überholen für das Einsatzfahrzeug nicht möglich, fahren Sie mit angemessener Geschwindigkeit vor dem Einsatzfahrzeug bis zur nächsten Ausweichmöglichkeit her.
- Setzt ein Einsatzfahrzeug zum Überholen an, betätigen Sie den Blinker und verringern Sie ihre Geschwindigkeit.
- Auf Autobahnen und Schnellstraßen gilt ausnahmslos die Rettungsgasse, eine genauere Beschreibung dazu finden Sie weiter unten.
- Parken Sie niemals vor gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten und auf markierten Feuerwehrstellflächen.
- Halten Sie ausreichend Abstand beim Parken an Kreuzungen und Straßeneinmündungen.
- Achten Sie beim Parken auf eine verbleibende Fahrbahnbreite von 3 Metern.
- Halten Sie beim Parken genug Abstand zu Hydranten.
Die Rettungsgasse
Seit 2012 gilt in Österreich: Bei Staubildung - Rettungsgasse
Die Rettungsgasse ist der Fahrweg für Rettungskräfte auf mehrstreifigen Richtungsfahrbahnen. In Deutschland, Tschechien, Österreich und Ungarn ist die Rettungsgasse verpflichtend vorgeschrieben. In der Schweiz und in Slowenien funktioniert sie auf freiwilliger Basis.
Die Rettungsgasse muss gebildet werden, sobald sich ein Stau bildet, nicht erst wenn sich schon Einsatzfahrzeuge nähern! Selbst dann, wenn man ganz genau weiß, dass kein Unfall den Stau verursacht hat.
Fahrzeuge müssen für die Durchfahrt von Einsatzfahrzeugen in der Mitte zwischen dem äußersten linken Fahrstreifen und dem rechts daneben liegenden Fahrstreifen eine freie Gasse bilden. Diese Gasse darf, außer von Einsatzfahrzeugen, nur von Fahrzeugen des Straßendienstes und des Pannendienstes benutzt werden.
Was passiert wenn man nicht bei der Bildung der Rettungsgasse mitmacht?
Aus der gesetzlichen Verpflichtung zur Bildung der Rettungsgasse folgt natürlich auch eine mögliche Bestrafung für jene, die das nicht tun. Nicht mitmachen kann teuer werden, wer dabei ein Einsatzfahrzeug, ein Fahrzeug des Straßendienstes oder der Pannenhilfe behindert, muss mit noch höheren Strafmaßnahmen rechnen. Einem Einsatzfahrzeug nachzufahren, das mit Blaulicht die Rettungsgasse befährt, wird ebenfalls bestraft.
Wir appellieren an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer, denn die Rettungsgasse funktioniert nur, wenn
alle Lenker solidarisch handeln und sich an dieselben Regeln halten.
Feuerlöscher und deren richtige Handhabung
Der Brand ist immer in Windrichtung anzugreifen.
Flächenbrände sind von vorne nach hinten und von unten anzugreifen.
Das Löschmittel soll das Brandgut und nicht die Flammen treffen.
Tropf- und Fließbrände sind von oben nach unten zu löschen.
Wenn vorhanden sollten mehrere Feuerlöscher gleichzeitig eingesetzt werden, nicht nacheinander!
Nach Ablöschen des Brandes ist auf eine mögliche Rückzündung zu achten.
Lassen Sie die Brandstelle niemals unbeobachtet, aber halten Sie sich außerhalb
des unmittelbaren Gefahrenbereiches auf.
Der Feuerlöscher muss nach der Benutzung von einer Fachfirma geprüft und wieder befüllt werden.
Überprüfung von Feuerlöschern:
Feuerlöscher müssen alle 2 Jahre von einer sachkundigen Person auf ihre Funktion überprüft werden. Eine erfolgreiche Prüfung wird mittels Prüfplakette auf dem Feuerlöscher dokumentiert.
Angaben zur nächsten Überprüfung entnehmen Sie bitte von der Prüfplakette.
Dauerdrucklöscher (CO2-Löscher) müssen nach Druckbehälterverordnung zusätzlich alle 10 Jahre, z.B. vom TÜV, überprüft werden.
Brandklassen und Kategorien
Rauchwarnmelder retten Leben
Brandrauch führt zur Bewusstlosigkeit, während Sie beispielsweise schlafen, bevor Sie durch Hustenreiz aufwachen.
Was sind Rauchwarnmelder?
Rauchwarnmelder sind in der Regel batteriebetriebene, technische Geräte, die gefahrbringenden Rauch erkennen und zur Alarmierung von anwesenden Personen ein lautes Alarmierungssignal aussenden.
Wo müssen Rauchwarnmelder installiert werden?
Laut Gesetz müssen Rauchwarnmelder nur innerhalb von Wohnungen und hier nur in den Aufenthaltsräumen (Schlaf- und Wohnräume) sowie entlang der Fluchtwege (Gänge, Vorräume) installiert werden.
Küchen gelten zwar als Aufenthaltsraum, sind aber vom Gesetzgeber aufgrund der vorhersehbaren, hohen Wahrscheinlichkeit von Fehlauslösungen durch Kochtätigkeiten vom Installationsumfang ausgenommen.
Steht die Küche in offener Verbindung mit dem Wohnraum, ist der Rauchwarnmelder möglichst weit entfernt von der Kochstelle im Wohnbereich zu installieren.
Sie können auf freiwilliger Basis in der Küche spezielle Wärmemelder, welche nicht auf Rauch, sondern auf die Brandwärme reagieren, installieren.
Wartung – Funktionstest
In den Montageanleitungen für die Rauchwarnmelder sind, abhängig vom jeweiligen Produkt, Angaben über die Montage, Wartung und die durchzuführenden Funktionstests enthalten.
Rauchwarnmelder müssen regelmäßig auf ihre Funktion laut Bedienungsanleitung überprüft werden, wobei die Testintervalle je nach Hersteller und Produkt verschieden sind. Ebenfalls muss die Batterie nach den Angaben der Betriebsanleitung ersetzt werden (Haltbarkeit meist 1 bis 3 Jahre), jedenfalls dann, wenn der Rauchwarnmelder durch einen Signalton den notwendigen Batteriewechsel anzeigt.
Was beim Kauf zu beachten ist?
> Kaufen Sie geprüfte Produkte mit CE-Zeichen und GS-Zeichen.
> Rauchwarnmelder müssen der ÖNORM EN 14604 entsprechen.
> Der Rauchwarnmelder sollte auf optischer Basis funktionieren.
> Achten Sie auf lange Batterielebensdauer.
> Achten sie darauf, dass der Rauchwarnmelder bei schwacher Batterie ein akustisches Signal abgibt.
> Die Montage sollte so einfach wie möglich sein.
> Der Prüfknopf sollte in montiertem Zustand leicht erreichbar sein.
> Achten Sie darauf, dass die Prüfung laut Betriebsanleitung selten durchgeführt werden muss.
Notstromversorgung für private Haushalte
Blackout, was tun?
Als Blackout bezeichnet man einen Totalausfall des Stromnetzes. Dieser Ausfall der Stromversorgung ist überregional und längerfristig. Auch über einen Zeitraum von mehreren Tagen wäre so ein Blackout denkbar.
Ursachen sind extreme Wettererscheinungen, technische Gebrechen und auch menschliches Fehlverhalten. Sabotage und terroristische Anschläge, sowie auch Cyberangriffe könnten ebenfalls eine Ursache für ein Blackout sein.
Eine Möglichkeit, viele Probleme im Haushalt, die durch einen länger andauernden Stromausfall entstehen, zu beseitigen, ist die Anschaffung eines Notstromaggregates.
Versuchen Sie, einen Tag lang ohne Strom auszukommen - und Ihnen werden viele Punkte einfallen, in welchen Sie Vorsorge treffen müssen!
Fazit: Ein Notstromaggregat sollte in jedem Haushalt vorhanden sein.
Vorsorge für den Ernstfall
Radioempfangsgerät
Ein Batterie- oder Kurbelradio stellt sicher, dass Sie bei einem Stromausfall die behördlichen Meldungen, welche vom ORF gesendet werden, empfangen können.
Alternative Heizmöglichkeit
In vielen Häusern und Wohnungen sorgen Fernwärme, Erdgasheizungen oder Heizanlagen, die zusätzlich zum Brennmaterial auch elektrischen Strom benötigen, für angenehme Wärme. Elektronische Regelung, automatische Brennstoffzufuhr, Sicherheitseinrichtungen, Umwälzpumpen usw. sorgen für einen komfortablen und sicheren Betrieb. Komfort hat allerdings den Nachteil, dass bei Stromausfall die Heizung in der Regel ausfällt. Kachelöfen, Kaminöfen, Ölöfen, Beistellherde, usw. könnten überall dort, wo ein Rauchabzug vorhanden ist, für die Wärmeerzeugung eingesetzt werden. In jenen Haushalten, wo dies nicht möglich oder gewünscht ist, könnten Heizgeräte, die mit Petroleum oder Flaschengas betrieben werden, zum Einsatz kommen.
Ersatzkochgelegenheit
Für das Wohlbefinden und die Gesundheit ist die Möglichkeit, warme Speisen zubereiten zu können, auch in einer länger andauernden Notsituaton von Bedeutung. Besonders trifft das für Säuglinge, Kleinkinder aber auch für kranke Personen zu. Jeder Haushalt sollte so vorsorgen, dass auch bei Strom- oder Erdgasausfall eine Kochgelegenheit gegeben ist. Eine gute Möglichkeit haben die Haushalte, denen ein Küchenherd, der mit Holz oder Kohle betrieben werden kann, zur Verfügung steht. Ist die Küche nur mit einem E-Herd ausgestattet, ist eine alternave Kochgelegenheit in Form eines Campingkochers oder Fonduekochers zu empfehlen. In diesem Fall achten Sie auf den Vorrat an Brennspiritus.
Ersatzbeleuchtung
Sie benögen Kerzen, Zündhölzer, ein Feuerzeug und eine Kurbel- oder Batterietaschenlampe. Eine gute Wahl könnte auch eine Petroleum-Starklichtlampe sein. Diese Lampen haben eine hohe Leuchtkraft (100 bis 400W) und einen geringen Betriebsmittelverbrauch. Damit können auch dringende Arbeiten erledigt werden.
Lebensmittelvorrat
Der Mensch benötigt eine ausgewogene Ernährung. Unser Organismus braucht auch in Notfällen drei Grundstoffe, damit wir keine Mangelerscheinungen erleiden, und zwar Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette. Ein Haushaltsvorrat sollte daher Grundnahrungsmittel und andere leicht lagerbare sowie gut haltbare Lebensmittel sowie Wasser für zwei Wochen enthalten. Der Inhalt der Tiefkühltruhe sollte nicht in erster Linie als Vorrat verwendet werden.